Fehlbildungen
Fehlbildungen behandeln bei Dr. med. Reba in Hannover
Angeborene Fehlbildungen können sehr unterschiedliche Ausdrucksformen haben: Sie können in allen Bereichen des Körpers auftreten und zu Form- und Funktionsstörungen führen. Ursächlich sind in der Regel Gewebsfehlbildungen in der Embryonalphase; sie können zu Fehlbildungen der Knochen und der Weichteile führen und erfordern zur Wiederherstellung oft mehrmalige operative Maßnahmen.
Fehlbildung der Brustdrüse
Die menschliche Brustdrüse ist eine hochdifferenzierte Hautdrüse. Die weibliche Brustdrüse nimmt ab der Pubertät infolge der Hormonumstellungen mit Vermehrung der Milchgänge von Binde- und Unterhautfettgewebe an Größe zu. Geringe Unterschiede der weiblichen Brust in Größe und Form treten nahezu bei jeder Frau auf und werden zumeist nicht bemerkt. Ausgeprägte Unterschiede allerdings können neben funktionalen Aspekten (z.B. Stillfähigkeit) durchaus auch ästhetisch als störend empfunden werden.
Brustfehlbildungen
Brustfehlbildungen haben unterschiedliche Ausprägungen. Zum einen können die Brustdrüse, die Brustwarze oder der Warzenhof ganz fehlen. Zum anderen kann das Brustdrüsengewebe überschüssig (so daß sich gehäuft gut- oder bösartige Tumore bilden) oder die Anlage der Brustwarze überzählig sein.
Darüber hinaus ist die ausgesprochene Asymmetrie der Brüste, hervorgerufen z.B. durch Veränderung im Hormonhaushalt sowie Alterungserscheinungen oder Schwangerschaft, ein ausreichender Grund für eine Korrektur. Brustfehlbildungen können neben den physiologischen Gründen auch auf Unfälle, chirurgische Eingriffe oder Tumorerkrankungen zurückzuführen sein.
Operationsmöglichkeiten
Die Vielzahl der Formvarianten erfordert ein auf jede Patientin individuell abgestimmtes Behandlungskonzept. Überschüssige Anlagen können operativ entfernt werden. Bei fehlenden Anlagen oder einer Minderausprägung kann die Brust auf zwei Wegen vergrößert bzw. rekonstruiert werden: durch den Einsatz von Fremdmaterialien (Silikongel, Plasmaexpander, Kochsalzlösung) sowie durch den Einsatz von körpereigenem Gewebe (z.B. Rückenmuskel oder Haut-Fettgewebslappen aus dem Unterbauch). Im Fall der Asymmetrie kann entsprechend jeweils eine Brust verkleinert oder vergrößert werden.
Um den Brustwarzen-Vorhof-Komplex zu rekonstruieren werden örtliche Lappenplastiken sowie Hautverpflanzungen vorgenommen. In Einzelfällen kommt auch eine Tätowierung in Frage.
Um der sogenannten Trichterbrust (muldenförmige Einziehung des Brustbeins bei starker Einengung der Brustorgane) entgegen zu wirken, kann das Brustbein operativ aufgerichtet werden.